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Was sagen Zweifel über uns aus? Dass wir unentschlossen sind? Dass wir unsicher sind? Zum Einen, ja. Aber eben auch dass wir unbefangen und offen sind.

Angst ist kein guter Ratgeber. Vorsicht - wie auch Nachsicht - oft schon. Zweifel können zur Verzweiflung führen, kann man sich nicht überwinden, irgendwann eine Entscheidung zu treffen, mit dem Risiko, dass sie sich später als ungünstig herausstellen kann.

Sich nicht zu entschliessen, ist genauso hinderlich, wie voreilige Beschlüsse und Urteile zu fällen. Bleib einfach weiterhin offen und korrigiere allenfalls eine Situation später, sofern das noch geht. Ansonsten sei milde mit dir, akzeptiere und wachse daran. Aber verharre nicht in eingefahrenen Mustern, bleib flexibel. Ich spürte diese Zweifel besonders während meiner Hundetrainer Ausbildung. Es gibt so viele Ansätze. So viele Meinungen ... Ich wollte sie alle kennen, erfahren, selbst verstehen ... Wo soll ich zuerst hingucken. Welches ist der richtige Weg ...?

Tja, es gibt nur meinen Weg, für mich und deinen Weg für dich. Vergleichen wir nicht. Schauen wir aber aufmerksam und offen hin, finden wir bestimmt immer auch Ergänzendes.

Ich finde diesen Prozess so unglaublich spannend! Auf den Hund übertragen, benötigt gerade ein unsicherer Hund eine sehr klare Führung. Er muss sich an seinem Menschen noch viel mehr orientieren können, als ein souveräner Kandidat. Interessiert es dich, wie ich diese Sicherheit beim Hund aufbaue ...?