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Hundeschule Alpha Dog | Hund/Mensch-Begleitung HNF (Hunde natürlich führen)

Ganzheitlich intuitive Führung, durch eine starke Bindung, Vertrauen, Energieübertragung & Persönlichkeitsentwicklung

Nachhaltige Erziehungsbegleitung, Beziehungs- & Verhaltensberatung

The King and his Queen 👑

Ich liebe diese charakterstarken Hunde einfach. Ja, ich liebe sie einfach – aber sie sind eindeutig alles andere als einfach. Nicht weil sie schwierig sind, sondern weil sie eben stark sind. Sie schliessen sich nicht einfach jedem Dahergelaufenen an. Sie wissen, wer sie sind, in ihrem Innersten, in ihrer Seele. Sie sind Tiere, inkarniert in einem hündischen Körper. Ihre Seelen aber, sind frei von Form und Zeitgeist.


Schau dir diese Augen an. Diesen Blick ... Als ich das Logo für unsere Hundeschule zeichnete, suchte ich nach genau diesem Blick. Es war Aragon, der mich auf diesen Weg brachte. Er war also der eigentliche Begründer und daher ziert auch sein Antlitz unser Logo. Sein Blick war mir damals jedoch noch zu jung und naiv. Ich suchte und suchte ... Es war ein langer Prozess, bis ich zufrieden war und ich diesen Ausdruck gefunden hatte, der für mich sowohl Kraft, Mut als auch Würde, Weitsicht und Güte ausstrahlt.


Auszug aus meinem Workbook, zur Diplomarbeit meiner Professional Media Publisher Ausbildung
Auszug aus meinem Workbook, zur Diplomarbeit meiner Professional Media Publisher Ausbildung

Heute hat Aragon genau diesen Alpha Blick ... 💖


Hm, ich weiss schon, die Hundeszene hadert aktuell etwas mit dem Begriff «Alpha». Doch wer sich mal auf unsere Website verirrt hat, wird schnell erkennen, dass wir darunter was ganz anderes verstehen, als die meisten wohl zu Beginn denken. Unter «Wir sind ...» «Vorbild Natur» und «Führungsstil» beschreibe ich ausführlich, was in meinen Augen einen wahren Alpha ausmacht. Nämlich alles andere, als einen fiesen, machthungrigen Arsch. Wie er wohl zu diesem Blick, diesem Ausdruck, dieser Ausstrahlung gekommen ist ... Hat man dieses berühmte «Alpha-Gen» einfach, wird bereits damit geboren oder kann man sich Führungsqualitäten auch aneignen? Für mich gibt es drauf keine eindeutige Antwort, bzw. keine einfache. Ich denke, das Ganze ist, wie so manches, sehr vielschichtig. Wenn wir in die Natur schauen, sehen wir, dass die erfahrene Mutterhündin oft schon recht früh einen Jungrüden (laut Ethologie tatsächlich meist einen Rüden) im Wurf auswählt, der sich bei der Mutter etwas mehr erlauben darf, als die übrigen Wurfgeschwister. Sie erkennt in ihm wohl gewisse Anlagen von Führungsmerkmalen, die sie dann eben gezielt fördert. Ist auch der Vater im Wurf mit dabei, wird auch er sich diesen Kandidaten vorknöpfen und anders fördern, als die anderen. Wer diesen Welpen später nachhause bekommt, kann sich schon mal auf Rangthemen gefasst machen ... 😎


Wie gesagt, ich liebe diese «Leitwölfe» ... 🐺💖

Aber sie im Alltag zu führen ist alles andere als ein Kinderspiel. Denn sie halten sich ja eben für die geborenen Leithammel. Sie sind von sich überzeugt und das müssen sie in dieser Position auch. Man hat ihnen von Geburt unmissverständlich zu verstehen gegeben, dass sie diesen Part künftig zu übernehmen haben. Kommen nun Menschen daher, die sich aus Hundesicht wie Mitwelpen verhalten – und das passiert gefühlt ständig – fühlt sich ein solcher Welpe zwar etwas ins kalte Wasser geschmissen, aber er wird mutig und stolz versuchen, nach bestem Wissen und Gewissen in seine Königsrolle reinzuwachsen. Wird er dann von den Menschen für gewisse majestätische Attitüden gerügt, versteht er die Welt nicht mehr und fühlt sich unzulänglich, als hätte er seinen Auftrag nicht gut genug erfüllt. Er muss es also wieder versuchen und wieder ... Vielleicht noch deutlicher ... Wollen die Menschen nicht bestrafen (Vorsicht, nicht falsch verstehen, gell) und begrenzen, wählen also die nette Schiene und wollen ihn so umpolen, fühlt er sich womöglich total veräppelt und kann dieses Betragen einerseits eh nicht richtig einordnen, geschweige denn akzeptieren. Wie frustrierend das für ein so anmutiges Tier wohl sein muss ...



Ist ein Leader immer ein Leader?

Grundsätzlich ja. Man ist, wer man ist. In unserer Familie z. B. tummeln sich die Alpha-Gene. Gehen wir raus in die Welt, haben alle von uns irgend eine Leader Position. Treffen wir uns zu Familienanlässen, setzt sich diese Hierarchie wieder anders zusammen. Der Dominanteste bestimmt, geht aber hoffentlich auf die Bedürfnisse der anderen ein und entscheidet grundsätzlich immer zum Wohle der Gemeinschaft.

Es kommt also immer drauf an, im Vergleich mit wem und in welcher Funktion. Ich selbst leite unsere HuSchu. Hier bin ich also der Leitwolf (oder die Alpha Fee (Wölfin), wenn man so will. In der Ehe mit Stefan haben wir beide je unseren Bereich, in welchem wir stark sind und einender die Führung überlassen. Geht es z. B. um Autos, überlassen wir klar Sohnemann die Leitung, da er auf seinem ersten Bildungsweg hier zum Fachmann wurde. Stehen wir in der Küche, ist das Zepter eindeutig meins und schreit die liebe Technik, bin ich heil froh, darf ich da Stefan den Lead überlassen, rede ihm dann aber auch nicht rein.


So ist das auch bei Hunden. (Oder charakterstarken Kindern. 😉) Es gibt die geborenen Devoten, die sich von Beginn an gerne anschliessen und dankbar unterordnen und es gibt jene, welche die Ärmel hochkrempeln und sagen: «Okay, da bin ich. Wer führt hier? Niemand? Gut, ich übernehme das.» Wir haben nun zwei von dieser Sorte. Wobei, schon unsere Jungs waren alle drei von dieser Fraktion! 🤣


Aragon hat uns immer wieder abgefragt, ob wir uns denn nun wirklich eignen würden, ihn, den eigentlichen Thronfolger zu führen. Und wozu überhaupt ...? Er wüsste ja ganz genau, wie der Hase läuft. Er ist schnell, flink, hat einen ausgesprochen guten Riecher, ist mutig, geht aber auch keine unnötigen Risiken ein ... Er hat selten vor irgendwas Angst, ist wagemutig, aber dennoch besonnen ... Er war als Junghund in neuen Situationen auch oft eher unsicher und fahrig und ein totaler Clown, unser Herr Fröhlich. 🥰 Mit zunehmendem Alter und Lebenserfahrung jedoch, wird er immer gelassener und tritt dementsprechend auch immer souveräner auf. Was er gar nicht mag, ist Warten. Das findet er völlig überflüssig und verschwenderisch. Und er will sein Frauchen nur für sich. Auch andere Jungrüden brauchen ihm nicht dumm zu kommen. Er lässt sie in Frieden, solange sie höflich und einigermassen devot daher kommen, in seinem Dunstkreis – und der kann recht gross sein. 😅 Vor Althunden hat er hingegen einen gesunden, anständigen Respekt.


Aragon kommt aus einem «K-Wurf». Uns gefiel aber kein Name mit K, also haben wir kurzerhand einen King vor den Aragon gesetzt. King Aragon also. Ob er das weiss ...? 🤔🤗 Passt ja auch, dass er dem Sternzeichen Löwe angehört, oder? Hätten wir einen schwarzen Hund (das war damals auch noch eine Option) hätten wir heute einen Zorro. Ich glaube, wir ziehen sie an, die Alphas ... 😂


Ava ist eine wahre Queen. Aber sowas von! Noch ab und zu ein kleines Prinzesschen, aber im Kern ist sie sowas von anmutig und aristokratisch. Wenn jemand ein Talent bzgl. Nasenarbeit hat, dann sie. Aragon ist ja schon einer der Besten, die wir so kennen – und wir kennen doch so einige. Aber sie ist nochmal um Meilen begabter. Wir sehen in ihr durchaus Anteile von Genie und Wahnsinn, was auch für sie selbst nicht immer einfach zu ertragen ist. Zudem hat man ihr Auge wohl in der sensiblen Phase, zu ihrem eigenen Leidwesen, gefördert (heisst, den Sichtjäger in ihr aktiviert, was bei solch einem hochtourigen Rassehund fatal ist). Sie ist blitzgescheit, Steinbock im Sternzeichen, also sehr fleissig und beharrlich, und die Erstgeborene des ersten Wurfes ihrer Eltern, Mila und Cäsar. Irene vom Chriesiloch, die Züchterin, sagt, sie habe sich gegen alle Geschwister durchgesetzt. Das wundert mich natürlich nicht wirklich. Als wir uns für sie entschieden haben, wussten wir schon, was uns blüht. 😏😅🥰 Und ich verstehe durchaus auch, dass zwei Familien vor uns nicht mit ihr klar gekommen sind – noch nicht mal als Welpe. Das mag etwas über unsere Vorgänger aussagen, sicher aber auch über Ava selbst, wenn wir bedenken, was sie für ein Grundpotential mitbringt. Sie braucht eindeutig Menschen, die "Hündisch" können, die sie durchschauen und ihr auch liebevoll die Stange halten mögen und zudem verstehen, was es bedeutet, wenn man als extrovertiert hypersensitives Wesen auf diesem Planeten inkarniert ist. Ein täglicher Seiltanz an Einfühlungsvermögen und klaren, aber fairen Ansagen. Den Klicker kannst du da schnell wegstecken, die lacht dich nur aus oder man macht sie nur irre und abfordernd damit! Geschweige denn von solch majestätischen Tieren irgendwelche, für sie unsinnigen, Tricks zu verlangen – das wäre eine Beleidigung des gesamten Hofes, in ihren Augen! Ava spuckt dir die Leckerchen lieber vor die Füsse, statt sich für dumm verkaufen zu lassen oder schreit vor Verzweiflung (oder als Drama Queen – je nach Kontext), wenn sie nicht mehr weiter weiss. Dann gilt es, zu schauen, was ihr tatsächliches Problem ist, was sie so anstachelt und ihr die Hilfe oder die Führung anzubieten, die ihr Sicherheit gibt und ihr den Druck (und/oder den Übermut) nimmt, alles selbst erledigen zu müssen oder zu sollen.


Ava (links) ist hier gerade mal 1 Jahr alt ...

Nun könnt ihr euch vorstellen, wie leichtführig die beiden im Gespann so sind ...! 😌😤🙄😩😂 Den Züchtern von Aragon sagten wir damals, wir hätten nun bereits drei «harte Jungs» erzogen und im Leben schon genug gekämpft. Wir hätten gerne einen Welpen mit sanftem Charakter. Einen einfachen, lieben, netten. Jaja, das ist Aragon durchaus – auch. Manchmal ist er sogar etwas treudoof und braucht eine Weile, bis etwas in seinem eigensinnigen Rüdenköpfchen angekommen ist und er sich entschieden hat, ob er es annehmen möchte oder noch etwas entgegen zu setzen hat. Meist macht er es dann mir zu liebe und weil er weiss, dass ich durchaus auch sehr beharrlich sein kann und es eh vergebliche Liebesmüh ist, wenn ich was will oder nicht will. Oft genug aber hinterfragt er mich immer noch erst und findet, er sehe dies oder jenes also schon etwas anders. Ich glaube, seine Züchter haben weise entschieden ... Sie wussten, dass wir ihm gewachsen sein würden, auf liebevolle Weise. 🥰 Im Wurf zeigte er sich noch eher als einer aus dem Mittelfeld. Wie sich wohl der Rest entwickelt hat ...? Das wäre echt spannend.


Ava huldigt Stefan gerne etwas mehr und hat mit mir auch schon mal den Zickenkrieg eröffnet. Mittlerweile ist sie dankbar, dass ich ihr immer den Schutz biete, der ihr als Hündin so wichtig ist. Aragon möchte das natürlich auch, würde in dieser Menschenwelt jedoch zu oft in Fettnäpfchen treten ... Beide haben unsere Führung durch diese Menschen geprägte Welt dankbar angenommen. Präsentable Vorzeige-Hündchen werden sie deshalb trotzdem nie sein. Sie werden uns immer wieder mal testen, jede Lücke direkt erkennen und uns drauf aufmerksam machen und auch untereinander immer mal wieder abchecken, wer von beiden wohl noch ein weniger höher schwingt. Stellt euch das zwischen zwei potenten Rüden oder noch schöner, zwischen zwei hochkarätigen Hündinnen vor! Woohoo! Da könnte man noch lange an irgendwas rum trainieren.


Und die Moral der Geschichte?

Solch charakterstarke und dennoch hochsensible Hunde, benötigen ebensolche Menschen. Speziell wenn sie noch einer gewissen Rasse angehören und diese in ausgeprägtem Masse vertreten ... Diese Hunde sind eigentlich zu gut für diese Welt. Für mich sind sie ein Segen. Manchmal kurz auch ein kleiner Fluch, aber wirklich nur ganz kurz und ein klitzekleinwenig. Sie bringen das Beste in mir hervor, wenn es auch nicht immer einfach ist. Doch einfach kann jeder, oder? Auf jeden Fall sind sie wie vierbeinige Fell-Engel für mich – unsere Flengel. Ich danke den beiden, dass sie da sind, dass sie sind, wer sie sind und wie sie sind. Sie sind meine grössten Lehrmeister next Level. Sie sind meine ganz persönliche Königsklasse. 👑✨❤🐾🙏

Die folgenden Videos entstanden zum einen im Rahmen unseres Vlogs, zum Hundeleben mit unserem Vizsla Rüden, King Aragon, noch vor meinen Fachausbildungen, zum anderen gesellen sich fortlaufend neue dazu, sowohl im Zeitraum während und dann natürlich nach meinen Ausbildungen.

Die älteren Videos zeigen unverblümt unsere gesammelten Erfahrungen, aus welchen wir unglaublich viel lernen konnten. Die neueren Videos zeigen ebenfalls unsere persönlichen Erfahrungen mit unserem eigenen Familienhunden, wie auch generelle Anleitungen und Tipps zur Hundehaltung, quasi in Ergänzung zur praktischen «Hundeschule».

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